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In der Regel ist die Krankheit selbstlimitierend. Eine symptomatische Therapie mit Volumen- und Elektrolyt­substitution ist in fast allen Fällen ausreichend.

Gemäß den Empfehlungen der S2k-Leitlinie „Gastro­intestinale Infektionen und Morbus Whipple“ (2015) sollte keine antibiotische Therapie durchgeführt werden, wenn es bis zum Erhalt des mikro­biologischen Nachweises bereits zu einer Besserung der klinischen Symptome gekommen ist. Bei schwerem Krankheitsbild, fehlender klinischer Besserung oder Immunsuppression sollte eine anti­mikrobielle Therapie (unter Beachtung der Resistenz­testung) mit Azithromycin (1. Wahl) oder Cipro­floxacin (alternativ) durchgeführt werden. Die Entscheidung zur Therapie muss aber auf individueller Basis getroffen werden.

Eine Therapie mit Erythromycin wird aufgrund des Nebenwirkungsspektrums nicht mehr als Mittel der Wahl gesehen. Cephalosporine zeigen eine unzureichende Aktivität gegenüber Campylobacter und sind daher nicht zur Therapie geeignet. Die antibiotische Therapie sollte in Abhängigkeit von den Ergebnissen einer Resistenztestung durchgeführt werden, da nicht selten Resistenzen gegen diese Substanzen vorhanden sein können (Hagel et al. 2015).

Für die Therapie und Besonderheiten bei Kindern sei auf die Leitlinie „Akute infektiöse Gastroenteritis im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter“ der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (GPGE) hingewiesen (AWMF Leitlinien Register; Nr. 068/003).

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